Dienstag
Nach der 13h Fahrt mit dem Nachtzug nach Paris, haben wir unsere Unterkunft bezogen. Es handelt sich hierbei um das Foyer le Pont, in dem auch unsere Unterstützer vor Ort - Aktion Sühnezeichen Friedensdienste- ihr Büro hatten. Die Unterkunft war sehr gemütlich und bot ebenfalls einen Konferenzraum, der es uns ermöglichte kleine Seminare vor Ort durchzuführen.
Im Anschluss besuchten wir das Mémorial de la Shoah. Dort trafen wir Beate Klarsfeld, die uns durch diesen Gedenkort führte. Sie und ihr Mann Serge Klarsfeld haben im Wesentlichen zur Aufarbeitung der Deportation der Juden in Frankreich beigetragen und kämpfen bis Heute für die Verfolgung der Täterinnen und Täter.
Ein Stadtspaziergang mit Gérard Gabert zeigte uns die Orte des Widerstandes in der Umgebung des Mémorials. Viel zu sehen war leider nicht. Hier und da erinnern Gedenktafeln an Kämpfer_innen der
Résistance - kreative Gedenkorte, Mahnmäler oder Büsten/ Stolpersteine gab es in der Stadt der wunderschönen Architektur jedoch nicht. Gedenktafeln für jede Art des Erinnerns...für jede
Opfergruppe...für jede Epoche. Gabert beteuert dieses sehr und fasst ein wenig Hoffnung, dass sich dies irgendwann ändern wird.
Somit ging unser erster Tag mit einem Besuch des Pariser Eiffelturm zu ende.
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