Ein Ausstellungstipp:
"Magdeburg, London, Mallorca, Barcelona, Paris, Marseille, Trinidad, New York, Wisconsin, Berlin – Stationen einer abenteuerlichen Flucht. Eine bewegende, existenzielle Odyssee Mitte des 20. Jahrhunderts. Die deutsch-jüdische Fotografin Lore Krüger erlebt und überlebt Emigration, Widerstand, Verhaftung, Internierungslager, Verfolgung und Exil nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und während des Zweiten Weltkrieges. Ihre Kamera hat sie immer dabei. So erschafft sie einzigartige, historische Dokumente zwischen intimen Privatfotografien, Auftragsarbeiten, Sozialstudien und abstrakten, fotografischen Experimenten. Ihre beeindruckenden Bilder geben nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben europäischer Intellektueller im Exil, sondern auch einen seltenen, persönlichen Blick auf die politischen Ereignisse jener Zeit – jenseits schon bekannter fotojournalistischer Reportagen oder Propagandabilder der jeweiligen Kriegsparteien. Die Entdeckung des fotografischen Nachlasses Lore Krügers ist ein Glücksfall, der anhand ihres Schicksals einen neuen und unmittelbaren Zugang zur Zeitgeschichte ermöglicht." http://www.co-berlin.org/lore-krueger-ein-koffer-voller-bilder
Als Gesine Lötzsch noch alleine mit Petra Pau für DIE LINKE im Bundestag saß, besuchte Lore Krüger Gesine und traf Jugendliche, um über ihr Leben zu reden. Sie war eine sehr offene und
beeindruckende Frau. Dank ihrer Bilder sind ihre Geschichten dokumentiert und belegen unfassbares. bis April ist die Ausstellung im Amerikahaus noch zu sehen.
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